Haus des Lehrers
Die Grundsteinlegung für das Haus des Lehrers, die Oberbürgermeister Friedrich Ebert am 12.Dezember 1961 vornahm leitete die Neugestaltung des Alexanderplatzes ein. Am 9. September 1964 übergab Ministerpräsident Willi Stoph das 56m hohe, als Stahlbetonskelettbau ausgeführte Gebäude, das ein Kollektiv unter Leitung von Hermann Henselmann entworfen hatte. Etwa am gleichen Ort, wo 1908 bis 1945 das Lehrervereinshaus stand, wurde dieser erste Neubau am Alexanderplatz errichtet…., ein Kultur-, Bildungs- und Informationszentrum für Lehrer und Erzieher.
Zwölf Geschosse zählt das Gebäude, zwei davon, verstecken sich hinter einem 125 Meter langen und 7 Meter hohen Bildfries aus Glas-, Emaille-, Keramik- und Metallelementen. Dieses Kunstwerk stammt von Prof. Walter Womacka. Es spiegelt in zahlreichen Motiven das gesell-schaftliche Leben des Landes wider.
Das Haus birgt neben der Pädagogischen Zentralbibliothek im 3. und 4. Stockwerk (hinter dem Fries) zahlreiche Seminar- und Versammlungräume sowie ein Cafe und ein Restaurant im 1. und 2. Obergeschoß. Die Eingangshalle wird als Ausstellungsraum genutzt.
Architektonisch dem Hochhaus zugeordnet, schließt sich zur Alexanderstraße hin die Kongresshalle mit 1000 Plätzen an. Unter ihrer Aluminiumkuppel finden alljährlich zahlreiche nationale und internationale Kongresse, wissenschaftliche, politische oder kulturelle Großveranstaltungen von Rang statt.
Informationen aus: Prang/Kleinschmidt, Durch Berlin zu Fuß, Berlin 1983, S. 66/67 und Keiderling Berlin1945-1986, Berlin 1987, S.604/605
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- Modellbauhöhe Haus des Lehrers 13 cm, bzw. 6 cm die Kuppelhalle
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